Patenschaftsprogramme
Der Deutsche Bundestag und die SPD-Bundestagsfraktion bieten jungen Menschen jedes Jahr die Gelegenheit, an beliebten Jugendbeteiligungsformaten oder Patenschaftsprogrammen teilzunehmen. Die Nachfrage ist stets riesig – zu Recht, denn die Programme sind immer sehr spannend und ermöglichen einen tollen Blick hinter die Kulissen des politischen Berlins oder ermöglichen im Falle des Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) eine einzigartige Zeit in den USA. Bereits siebzehn Mal konnten junge Frauen und Männer auf mein „Ticket“ in die USA reisen, bisher kamen 13 Mal Schülerinnen und Schüler zum Zuge, 2003, 2009, 2015 und 2019 erhielten junge Berufstätige durch Bettina Hagedorn nach ihrer Ausbildung ein Stipendium für das Austauschprogramm.
Informationen zu den einzelnen Programmen und Berichte von früheren Teilnehmerinnen und Teilnehmern finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
15.07.2024
Treffen mit meinen "Patenkindern" vom Parlamentarischen Patenschafts-Programm
(Foto: Büro Hagedorn)
Am 15. Juli nachmittags: Gut 2-ständiges Treffen mit drei wundervollen jungen Leuten, für deren einjährigen USA-Aufenthalt ich als „Patin“ des Bundestages verantwortlich sein durfte, heute in Stockelsdorf gemeinsam mit meiner SPD-Landtagskollegin Sandra Redmann. Julia Rehse aus Klein-Wesenberg/Norstirmarn ist vor zwei Tagen als ausgebildete Veranstaltungskauffrau aus ihrem USA-Aufenthalt in Massachusetts voller großartiger Erlebnisse zurück gekehrt. Vincent Brunotte, der vor vier Jahren am GAM in Bad Schwartau sein Abi absolvierte und seitdem zum IT-Informatiker ausgebildet wurde, „sitzt schon fast auf gepackten Koffern“, um im August zum College in Seattle/Washington-State zu starten. Und Emily Rix geht als 15-jährige Schülerin des Gymnasiums in Timmendorfer Strand im August nach Stillwater/Oklahoma zu ihrer Gastfamilie mit Geschwistern und Hunden auf eine Blumen-Farm. Es ist mir immer wieder eine riesengroße Freude, jungen Menschen durch ein solches Stipendium unglaubliche Chancen eröffnen zu können. Emily und Vincent sind jetzt meine „Patenkinder“ Nr. 20 und 21, seitdem ich 2002 Bundestagsabgeordnete wurde. Die Bewerbungsfrist für dieses PPP-Programm für das Jahr 2025/2026 endet Anfang September - alle Infos erhalten Interessierte in meinem Eutiner Wahlkreisbüro ([email protected]). Meldet Euch!
Treffen mit "meinen" PPP-Patenkindern Aicha Binta Diallo und Julia Rehse in Stockelsdorf
Julia Rehse und Aicha Binta Diallo (Foto: Büro Hagedorn)
Am 28. Juni 2023 traf ich mich gemeinsam mit der diesjährigen USA-Stipendiaten Julia Rehse aus Klein Wesenberg und der im Juni zurückgekehrten USA-Austauschschülerin Aicha Binta Diallo aus Curau in Stockelsdorf, um mit ihnen über ihre Erlebnisse und Erwartungen bei einem persönlichen "Klönschnack" auszutauschen. Seit 20 Jahren treffe ich mich mit „meinen“ USA-Paten-“kindern“ vor dem Abflug in die USA und nach der Rückkehr, damit sie persönlich von ihrem „Abenteuer-USA“ berichten zu können, weil ich damit „Werbung“ für dieses einmalige Stipendiaten-Programm des Bundestages machen möchte, für das die Bewerbungsfrist (für 2024/2025) Anfang September 2023 endet.
Aicha Binta Diallo ist im Sommer 2022 als Absolventin der Elisabeth-Selbert-Gemeinschaftsschule in Bad Schwartau in die USA gestartet und wird bei unserem Treffen von ihren Eindrücken und Erfahrungen über das gemeinsame Lernen und Leben mit amerikanischen Jugendlichen und in ihrer Familie berichten. Ihre frischen Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen erwartet vor allem Julia Rehse aus Klein Wesenberg (Nord-Stormarn) mit Spannung, die quasi schon „auf gepackten Koffern sitzt“, um in die USA zu starten. Julia Rehse schließt gerade ihre Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau in der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie ab und wird Ende August im Rahmen des 40. Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) für ein Jahr in die USA gehen. Bei jungen Berufstätigen ist es üblich, dass sie zunächst für ein halbes Jahr ein College besuchen und in einer Gastfamilie den amerikanischen Alltag kennenlernen. Im Anschluss wird die junge Veranstaltungskauffrau dann ein halbes Jahr in einem amerikanischen Betrieb internationale Arbeitserfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen.
Während dieser spannenden Zeit wohnen die jungen Berufstätigen bei Gastfamilien und erleben unmittelbar den ‚American Way of Life‘, sind Teil des Familienlebens, machen Erfahrungen mit dem Lebensalltag, mit (Ess-)Kultur, Traditionen, Freizeitgestaltung, Gesellschaft und Politik in den USA. Schüler*innen wie Aicha besuchen die High-School, während junge Berufstätige im Anschluss an den Collegebesuch ein Praktikum in einem amerikanischen Betrieb absolvieren. Das ist eine großartige Gelegenheit, einmal "über den Tellerrand zu blicken", als Botschafterin unseres Landes eine andere Kultur kennenzulernen und dabei auch viel über sich selbst zu erfahren. Ich spreche aus eigener Erfahrung – auch ich war als Jugendliche mit damals 15 Jahren zu einem Schüleraustausch in den Vereinigten Staaten und kann rückblickend sagen: es hat mein Leben geprägt und bereichert. Alle ‚meine‘ bisher 18 Stipendiaten als Bundestagsabgeordnete haben unterschiedliche, aber immer überwiegend positive Erfahrungen gemacht, denn auch in manchmal schwierigen Zeiten lernt man besonders viel für das eigene Leben. Ich kann nur jeden ermutigen, sich auf dieses große Abenteuer einzulassen – die Bewerbungsfrist für 2024/2025 endet am 8. September 2023!
Aicha Binta Diallo wie auch Julia Rehse profitieren von dem organisierten Jugendaustausch des Deutschen Bundestages und des US-amerikanischen Kongresses, der 1983 ins Leben gerufen wurde. Mit Julia Rehse ermögliche ich zum 19. Mal einem jungen Menschen aus unserer Region ein solches Stipendium für einen einjährigen USA-Aufenthalt. Die junge Veranstaltungskauffrau aus Klein-Wesenberg wird die fünfte junge Berufstätige sein, die auf meinem „Ticket“ in die USA reisen darf - auch in den Jahren 2003, 2009, 2015 und 2019 erhielten junge Berufstätige nach ihrer Ausbildung ein Stipendium durch mich für das Austauschprogramm. Bereits 14 Mal konnten hingegen Schülerinnen und Schüler die Koffer für ein Jahr in den USA packen.
350 amerikanische Austauschschüler zu Besuch im Deutschen Bundestag
Logan Gentry lebt derzeit bei einer Gastfamilie aus Stockelsdorf
(Foto Büro Hagedorn)
Am 11. Mai 2023 kamen rund 350 amerikanische Austauschülerinnen und -schüler, die derzeit am 39. Parlamentarischen Patenschaftsprogramm teilnehmen, im Deutschen Bundestag zum großen "Berlin-Tag" zusammen.
Neben einem spannenden Programm mit Besuch einer Plenardebatte und Diskussionsrunden mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages lernten die Stipendiaten aus Amerika auch ihre "Paten" auf deutscher Seite kennen.
Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, Logan Gentry, der sein Austauschjahr in Stockelsdorf verbringt, persönlich zu begrüßen! Auch wenn sich sein Aufenthalt in Deutschland sich dem Ende neigt, wünsche ich ihm noch viele spannende Erlebnisse in unserem schönen Ostholstein.
Seit 2003 bin ich Patin für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) des Deutschen Bundestages mit den USA, und bisher habe ich in dieser Funktion schon 17 jungen Menschen das Stipendium für ein Austauschjahr in den USA ermöglichen können – bisher kamen 12 Mal Schülerinnen und Schüler zum Zuge, 2003, 2009, 2015 und 2019 erhielten junge Berufstätige nach ihrer Ausbildung ein Stipendium für das Austauschprogramm.
Ab sofort können sich Schülerinnen, Schüler und junge Auszubildende für das 41. PPP 2024/25 bewerben. Die Frist endet am Freitag, dem 8. September 2023. Bewerbungsberechtigt für das 41. PPP sind Schülerinnen und Schüler, die zwischen dem 1. August 2006 und dem 31. Juli 2009 geboren wurden, sowie junge Berufstätige, die nach dem 31. Juli 1999 Geburtstag haben.
Zum 17. Mal als „Patin" für ein Jahr USA:
Aicha Diallo aus Curau fliegt nach Alabama
Mit ihrer SPD-Landtagskollegin Sandra Redmann am 4. August 2022 im Gespräch mit Stipendiatin Aicha Binta Diallo. Foto: Büro Hagedorn
Mein 17. „Patenkind“ für das USA-Auslandsjahr seit 2003 ist Aicha Binta Diallo aus Curau, die gerade die Elisabeth-Selbers-Gemeinschaftsschule in Bad Schwartau erfolgreich abgeschlossen hat und nun schon bald als Stipendiatin und „Botschafterin für Deutschland“ eine High-School in Alabama besuchen wird. Gemeinsam mit meiner SPD-Landtagsabgeordneten Sandra Redmann fand das Abschiedstreffen bei einem gemeinsamen Frühstück mit munterem Gedankenaustausch am 4. August 2022 in Bad Schwartau knapp zwei Wochen vor Aichas USA-Flug statt.
Ich freue mich mit Aicha, dass sie jetzt bald ihre amerikanische Gastfamilie in Alabama persönlich kennenlernen kann, mit der sie schon über die modernen Netzwerke in regem Kontakt steht. Zwei ältere Geschwister erwarten samt Eltern und Hund ihre Ankunft und werden ihr ein Jahr ein Zuhause bieten, das ihr helfen wird, einen unmittelbaren Eindruck vom Leben in den USA zu erhalten. Aicha freut sich schon auf ihre High-School, die ihr eine große Vielfalt an Kursen bieten wird – nicht nur, aber auch gerade im sportlichen Bereich. Ihr Engagement an der Elisabeth-Selbers-Gemeinschaftsschule als Klassen- und Schülersprecherin sowie ihre Arbeit als Jugendgruppenleiterin haben ihre soziale Kompetenz geschult und sind eine optimale Vorbereitung, um sich in dem fremden Land mit anderer Kultur zurecht zu finden und zu behaupten. Ein solches Stipendium ist eine großartige Gelegenheit, einerseits einmal ‚über den Tellerrand zu blicken‘, und gleichzeitig als ‚Botschafterin unseres Landes‘ im Geiste der Völkerverständigung Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Ein solches Auslandsjahr ist auch immer eine Herausforderung, auf sich allein gestellt mit schwierigen Situationen zurecht zu kommen und dabei auch viel über sich selbst zu lernen. Ich kann nur jeden ermutigen, sich auf dieses große Abenteuer einzulassen!
Aicha Diallo ist schon aufgeregt: „Meine Abschiedsparty liegt bereits hinter mir – in Gedanken packe ich schon die Koffer. Der Kontakt zu meinen Gasteltern in Alabama ist so herzlich, dass ich voller Vorfreude bin. Das einwöchige Vorbereitungstreffen mit vielen anderen Stipendiaten aus der ganzen Bundesrepublik in Berlin hat mir schon viele spannende Informationen und persönliche Kontakte gebracht, die meine Vorfreude noch vergrößern. Jetzt geht es endlich los!“
Girls' Day mit dem Blick hinter die Kulissen
Nele Mosebach und Dorothea Weiß sprachen als Teilnehmerinnen des Girls'Day 2021 mit Bettina Hagedorn. Das digitale Exklusiv-Interview dauerte 1,5 Stunden. (Foto: Büro Hagedorn)
Am 22. April 2021 veranstaltete die SPD-Bundestagsfraktion wieder den "Girls'Day", der natürlich Corona bedingt leider auch nur digital stattfinden konnte. Der persönliche „Blick hinter die Kulissen“ live im Berliner Reichstag ist natürlich attraktiver, aber auch digital haben bundesweit 60 junge Frauen die Möglichkeit genutzt, Einblicke in den Arbeitsalltag von Politikerinnen und ihren Mitarbeiterinnen zu gewinnen. Dabei diskutierten sie mit SPD-Frauen aus den
verschiedensten Politikbereichen.
Das digitale ganztägige Programm des „Girls'Day 2021“ der SPD Bundestagsfraktion nutzten mit Nele Mosebach und Dorothea Weiß auch zwei Oberstufenschülerinnen vom Eutiner Weber-Gymnasium und waren quasi
„live“ bei diesem Spitzenprogramm dabei.
Mit den beiden 18-jährigen Schülerinnen war ich als fester ‚Programmpunkt‘ mittags 1,5 Stunden zur Videokonferenz verabredet, die ich lange vorher in meinem vollen Terminkalender „geblockt“ hatte. So kam ich direkt von der Regierungsbank in dieses muntere Gespräch und freute mich über Neugier und Enthusiasmus der beiden jungen Frauen, die mir zur „Einstimmung“ vorab einen kleinen Videodreh mit ihrer Vorstellung geschickt hatten.
Persönliches Treffen fest verabredet
Nele und Dorothea hatten viele Fragen mit einer großen Bandbreite, die ihnen „unter den Nägeln brannten“ und die ich Ihnen gerne exklusiv beantwortete. Das hat natürlich Lust gemacht auf „MEHR“, und so haben wir ein persönliches Treffen in Eutin fest verabredet, sobald die Kontaktbeschränkungen das wieder zulassen. Und fest versprochen ist auch ein Praktikum in meinem Berliner Büro, sobald Corona das wieder erlaubt.
Ich vermisse den direkten Austausch gerade mit den jungen Leuten seit über einem Jahr sehr – das digitale Treffen mit Nele Mosebach und Dorothea Weiß hat der Lust auf persönliche Treffen und Gespräche an den Schulen einen ordentlichen Schub verpasst.
Malenterin beim 17. Jugendmedienworkshop
Mit Leann Krüger am 12.03.2021 in Bad Malente-Gremsmühlen.
(Foto: Büro Hagedorn)
Vom 15. bis 19. März 2021 fand der jährliche Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag für junge an Journalistik interessierte Schüler und Schülerinnen statt. Mit der Einsendung eines eigenen Beitrags konnten sich junge Menschen für die Teilnahme bewerben. Aus all den Bewerber*innen
wurden bundesweit 25 Te i l n e h m e r * i n n e n ausgewählt. Ich habe mich riesig gefreut, dass mit Leann Krüger aus Bad Malente eine extrem engagierte junge Frau aus Ostholstein am 17. Jugendmedienworkshop des Bundestages 2021 teilnahm!
Einwöchiges Online-Format
Natürlich wäre es für Leann noch spannender gewesen, diesen Workshop ‚live‘ in Berlin zu erleben und dort die Bundespolitik und den Hauptstadt-Journalismus aus nächster Nähe kennenlernen zu dürfen. Aber wie sie mir freudestrahlend erzählte, war auch das einwöchige Online-Format, für das sie von ihrer Schule freigestellt wurde, in der Federführung der Bundeszentrale für politische Bildung sehr professionell und spannend organisiert, und die Vernetzung der 25 jungen Teilnehmer*innen klappt offensichtlich auch hervorragend.
Seit 15 Jahren unterstütze ich dieses Projekt aus voller Überzeugung, da es jungen Menschen nicht nur ein tieferes Verständnis für die parlamentarischen Abläufe und politischen Zusammenhänge in unserer Demokratie eröffnet, sondern zusätzlich auch Medienkompetenz und journalistisches Know-how vermittelt.
"Stadt, Land, Flucht..."
Da der Workshop in diesem Jahr nur virtuell veranstaltet werden konnte, habe ich Leann Krüger als meine Begleitung zu einem themenpassenden Termin in ihrem Heimatort Bad Malente mitgenommen. Das diesjährige Thema des Workshops war „Stadt, Land, Flucht?! – Lebens- und Wohnräume heute und in Zukunft“.
Thematisch passend besuchten wir gemeinsam mit meiner Landtagskollegin Regina Poersch auf Einladung von Bürgermeisterin Tanja Rönck und im Anschluss an die positive Entscheidung des Haushaltsausschusses über eine 3-Millionen-Förderung für die Sportstätten in Bad Malente-Gremsmühlen die Gemeinde. Wir tauschten uns – im Beisein von „echten“ Journalist*innen der regionalen Presse – darüber aus, wie es nun in der Gemeindevertretung und Verwaltung mit der Umsetzung der ehrgeizigen Schul- und Sport-Neubau-Projekte Dank dieser hohen Bundesförderung weitergehen soll. So bekam Leann Krüger gleichzeitig einen direkten und authentischen Einblick in einen Teil der Arbeit als Journalistin in der Regionalpresse.
Ich wünsche ihr für ihren zukünftigen Berufsweg alles erdenklich Gute!
Die Patenschaftsprogramme im Überblick
Im Laufe meiner politischen Arbeit in Berlin habe ich viele verschiedene Patenschaftsprogramme oder Initiativen zur Beteiligung selbst auf den Weg gebracht und viele andere Programme unterstützt. Einige von diesen möchte ich Ihnen hier vorstellen.
Parlamentarisches-Patenschafts-Programm (PPP)
1983 wurde mit dem Parlamentarischen-Patenschafts-Programm ein deutsch-amerikanisches Austauschprogramm ins Leben gerufen, durch das jedes Jahr 350 Jugendliche aus allen Wahlkreisen in Deutschland die Chance auf einen einjährigen Aufenthalt in Amerika erhalten, der durch den Deutschen Bundestag finanziert wird.
Ich freue mich, denn bis jetzt habe ich jedes Jahr als „Patin“ an diesem Programm teilgenommen und konnte so Jahr für Jahr einem Jugendlichen aus Ostholstein/Nordstormarn die Chance geben, für ein Jahr in die USA zu gehen. Das Patenschaftsprogramm wird vom deutschen und amerikanischen Parlament gemeinsam getragen und organisiert.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, welche einzigartigen Erfahrungen damit verbunden sind. Die Integration in eine amerikanische Familie und ins dortige Schulsystem eröffnen die Chance auf völlig neue Horizonte – dieses Erlebnis prägt junge Menschen ganz anders, als es jede Ferienreise in fremde Länder je erreichen kann. Für alle, die mehr über das Parlamentarische-Patenschafts-Programm erfahren wollen oder sich bewerben möchten, gibt es Informationen auf den Seiten des Deutschen Bundestags.
Jugendpressetage und Jugendmedienworkshop
Seit 1999 lädt die SPD-Bundestagsfraktion jedes Jahr zu dem dreitägigen Jugendpressetag ein, an dem junge Redakteurinnen und Redakteure aus ganz Deutschland, die für Schülerzeitungen oder -Internetseiten schreiben, in die Hauptstadt kommen und macht sie mit dem politischen Treiben im Regierungsviertel vertraut.
Dabei treffen die Jungjournalisten mit SPD-Bundestagsabgebordneten und Journalisten in Berlin zusammen, um in Pressegesprächen und Diskussionsrunden ihre Wünsche und konkreten Erwartungen an die Politik zu formulieren – und natürlich auch, um kritische Fragen zu stellen. Höhepunkte des dreitägigen Programms sind:
- eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion
- ein Gespräch mit der Presseabteilung des SPD-Parteivorstandes
- ein Besuch der Studios von ARD bzw. Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
- eine Diskussion mit Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion
- ein Gespräch mit Hauptstadtjournalisten und
- der Besuch einer Plenarsitzung.
Jugendmedienworkshop
Alternativ zu den Jugendpressetagen der SPD-Fraktion gibt es ebenfalls den Jugendmedienworkshop des Bundestages. In zahlreichen virtuellen Gesprächsrunden und Redaktionssitzungen erhalten die Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahren Einblicke in die Aufgaben und Arbeitsweisen des Parlaments, sie können Abgeordnete interviewen, lernen das journalistische Handwerkszeug kennen und widmen sich gemeinsam mit dem Deutschen Bundestag, der Jugendpresse Deutschland und der Bundeszentrale für politische Bildung großen politischen Fragestellungen.
Girls' Day
Der bundesweite Mädchen-Zukunftstag "Girls'Day" wird von mir seit einigen Jahren tatkräftig unterstützt. Immer wieder lade ich junge Frauen in meine Büros in Berlin und Eutin ein, mich einen Tag zu begleiten, um zu erfahren und zu erleben, wie der Tag einer Bundestagsabgeordneten ablaufen kann. Mit diesen Aktionen sollen junge Frauen dazu ermuntert werden, sich über Arbeitsfelder zu informieren, die sie bei einer Berufswahl nur selten in Betracht ziehen. "Frauen und Handwerk, Frauen und Technik, Frauen und Politik – kein Widerspruch mehr, aber leider auch immer noch keine Selbstverständlichkeit.
weltwärts-Freiwilligendienst
Das Programm wurde 2008 vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen, um junge Menschen in ihrem Engagement für die Eine Welt zu unterstützen. Es richtet sich an Menschen zwischen 18 und 28 Jahren aus Deutschland, die sich für mehrere Monate, meist ein Jahr, in einem Land Asiens, Afrikas, Lateinamerikas, Ozeaniens oder Osteuropas engagieren möchten (Nord-Süd Komponente) sowie an junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren aus den genannten Regionen, die den Freiwilligendienst in Deutschland leisten möchten.
Jugend und Parlament
Einmal Abgeordneter oder Abgeordnete sein: Jedes Jahr im Juni schlüpfen über 300 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet in die Rolle von Bundestagsabgeordneten. Beim Großplanspiel „Jugend und Parlament“ können sich politisch interessierte Jugendliche als Redner und Politstrategen im Deutschen Bundestag ausprobieren. Die Teilnehmer*innen übernehmen für vier Tage die Rollen von fiktiven Abgeordneten und simulieren vier Gesetzesinitiativen unter realen Bedingungen.
Betriebsrätekonferenz
Betriebsräte sind unverzichtbare Interessenvertreter und -vertreterinnen für tausende von Mitarbeiter*innen auch in Ostholstein und Nordstormarn, die in konfliktreichen Zeiten zum Wohle von Arbeitnehmer*innen und Betriebsstandorten oft genug einen zunehmend schweren Stand haben. Aus diesem Grund gehören die jährlichen Betriebsrätekonferenzen in Berlin zu meinem Pflichtprogramm.
Wirtschaftsjunioren
Seit 2003 unterstütze ich die Initiative „Know-how-Transfer“ der Wirtschaftsjunioren. Bei dieser Initiative, an der sich in den letzten Jahren jeweils ungefähr 200 Bundestagsabgeordnete beteiligt haben, erhielten die teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmer einen umfassenden Einblick in das politische Tagesgeschehen. Über den persönlichen Kontakt zu „Ihren“ Abgeordneten und der Teilnahme an verschiedenen Sitzungen und Ausschüssen, wie der SPD-Fraktionssitzung oder dem Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, gelingt ein Wissenstransfer zwischen Politik und Wirtschaft.